Infrarotstrahlung:
So heißt die
elektromagnetische unsichtbare Strahlung jenseits des roten Endes des Lichtspektrums
mit Wellenlängen im Bereich von 0,001 - 1 mm. Infrarote Strahlung
wird von den kühleren Körpern des Universums ausgesendet, etwa
von jungen Sternen, die gerade aus Wolken interstellarer Materie entstehen.
Innere
Planeten: So
werden die Planeten Merkur und Venus genannt, deren Bahnradien kleiner
sind als die der Erde.
Intensitätsinterferometer:
Ein Gerät zur
Messung der Größe von Himmelsobjekten oder deren Abständen.
Die Intensitätsschwankungen der Sternbilder von zwei verschiedenen
Teleskopen werden überlagert. Die Übereinstimmung ist umso größer,
je kleiner die Quelle ist.
Interferometer:
Ein Gerät zur
Bestimmung der Entfernung zwischen benachbarten Strahlungsquellen oder
zur Bestimmung der Größe einer einzigen kleinen Quelle. Die
Strahlung des Himmelskörpers wird dazu von zwei weit voneinander entfernten
Empfängern eingefangen und überlagert; mit Hilfe des entstehenden
Musters kann der Abstand der Quellen oder ihre Größe berechnet
werden. Die Auflösung wird umso besser, je weiter die Emptänger
voneinander entfernt sind.
Interplanetare
Materie:
Kleinste Staubteilchen, meist Kohlenstoff, Silizium oder Eisen, die den
interplanetarischen Raum durchziehen und auch in die Erdatmosphäre
eindringen.
Interstellare
Materie:
Die Materie, die zwischen den Sternen verteilt ist. Sie besteht im wesentlichen
aus Wasserstoffatomen, aber man findet auch Wasserstoff und Kohlenstoffverbindungen.
Ionisierung:
Umwand1ung eines elektrisch neutralen Partike1s (Atom, Molekü1) in
einPartike1, das Träger einer elektrischen Ladung ist (Ion). Im Grundzustand
enthält ein Atom gleich viel Elektronen (negativ geladene Teilchen)
wie Protonen (Teilchen mit einer gleichgroßen aber positiven Ladung).
Durch Energiezufuhr oder Wechselwirkung
mit anderen Atomen können Elektronen abgetrennt oder eingefangen werden.
Das Atom ist dann ionisiert; in diesem Zustand sind die elektrischen Ladungen
des Atoms nicht mehr neutralisiert.
lonosphäre:
Die Schicht der Erdatmosphäre in einer Höhe von etwa 75-350 km,
in der die Atome durch energiereiche Sonnenstrahlung (besonders UV-Strahlung)
ionisiert sind. Diese Schicht reflektiert wie ein Spiegel kurzwellige Radiosignale
und kann durch heftige Sonnenausbrüche gestört werden.
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